FDP begrüßt Transportverlagerung auf die Schiene
„Wenn eine Firma alternative und umweltfreundliche Lieferwege nutzen möchte, dann werden wir das Vorhaben unterstützen und nicht nach Wegen suchen, das zu verhindern.“, so Willy Schnieders, Vorstandsmitglied der FDP im Kreis Cloppenburg. Mit dieser Aussage stellt Schnieders sich hinter GS Agri in Garrel, die angekündigt haben, das bestehenden Schienennetz der Friesoyther Eisenbahn nutzen zu wollen, um Getreidelieferungen zum Werk auf diesem Weg zu erhalten. „Wir haben hier die Möglichkeit, die Straße zu entlasten. Die Strecke ist planfestgestellt, ausgebaut und nutzbar.“, stellt sich mit dem FDP-Kreisvorsitzendem Uwe Behrens auch die Garreler Ratsfraktion der Freidemokraten hinter die Pläne. „Wir reden immer wieder darüber, Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Aber wenn dann mal jemand diesen richtigen Weg geht, dann soll das auch nicht richtig sein?“
Bereits 2018 hatte Willy Schnieders, damals noch Bundesvorsitzender der Kraftfahrergewerkschaft im CGB, auf den drohenden Fahrermangel hingewiesen und weiß „dass die Situation sich weiter verschlechtert hat“. Um weiterhin wettbewerbsfähig sein zu können ist es der absolut richtige Weg des Unternehmens aus Garrel, sich für einen nachhaltigen, umweltfreundlichen und zukunftsorientierten Lieferweg zu entscheiden. „Auch in unserem Kreiswahlprogramm haben wir uns für einen Ausbau des ÖPNV auf der Schiene ausgesprochen, um eine bessere Vernetzung mit den Nachbarkreisen hinbekommen zu können und Pendlern, auch aus den Nachbarkreisen, eine ernsthafte Alternative zum Auto anbieten zu können. Beispielsweise über den ausgebauten, aber brachliegen Bahnhof in Löningen, könnte der Anschluss an das Emsland hergestellt werden.„Wer wie die FDP für eine nachhaltige Klimapolitik steht, der muss auch für einen Ausbau umweltfreundlichen Verkehrs stehen.“, so Uwe Behrens. Zusammen mit dem Kreisvorstand sieht das der Cloppenburger Kreisverband der Freien Demokraten ebenso.