Cloppenburger Ärztemangel mit Ideenreichtum bekämpfen!
Im Rahmen der Hochschultour des wissenschaftspolitischen Sprechers der FDP-Landtagsfraktion, Lars Alt, haben die Landtagskandidaten der FDP in den Wahlkreisen Cloppenburg Nord und Cloppenburg, Imke Haake und Yilmaz Mutlu, am gestrigen Donnerstag den Vorstandsvorsitzenden der Schwester Euthymia Stiftung, Ulrich Pelster, zu einem Gespräch getroffen.
Der Stiftungsvorsitzende präsentierte ein Kooperationsprojekt mit der renommierten Karls-Universität Prag, um jungen Menschen aus der Region ein Medizinstudium zu ermöglichen. Die Studierenden sollen den Theorieteil des Studiums in Prag absolvieren und gleichzeitig viele praktische Teile des Studiums in den vier zur Stiftung gehörenden Krankenhäusern bestreiten. Nach Ende des Studiums sollen die Studierenden dann in den regionalen Krankenhäusern angestellt werden. Schon im kommenden Jahr werden alleine 3 Stipendien von der Stiftung ausgegeben werden.
Zum Projekt betont der Landtagsabgeordnete Lars Alt: „Das Land Niedersachsen hat den Aufwuchs von Medizinstudienplätzen in den vergangenen zwei Jahrzehnten vernachlässigt. Durch die Kooperation mit der Prager Karls-Universität übernimmt die Euthymia Stiftung Verantwortung und zeigt, wie man dem Ärztemangel im ländlichen Raum begegnen kann.“
Die Spitzenkandidatin des FDP Bezirksverbands Oldenburg Imke Haake ergänzt: „Insbesondere der ländliche Raum ist vom drohenden Ärztemangel betroffen. Mit der FDP in der nächsten Landesregierung hat das Thema oberste Priorität. Es wird auf ein Zusammenspiel von Studienplatzsteigerung und Kooperationsprojekten, wie es die Euthymia Stiftung vormacht, ankommen.“
Auch der lokale FDP Kandidat Yilmaz Mutlu bekräftigt: „Es kann nicht sein, dass wir in Deutschland ca. 10.000 jährliche Medizin-Absolventen haben, obwohl es 15.000 benötigen würde, um den jetzigen Stand der medizinischen Versorgung aufrechtzuerhalten. Das Personal in den Kliniken ist durch die Folgen der Corona-Pandemie schon jetzt an der Belastungsgrenze. Jede Maßnahme, die gegen diese Entwicklung ankämpft, ist jetzt notwendig. Deshalb unterstütze ich das Projekt der Schwester Euthymia Stiftung ausdrücklich.“